Lina Wertmüller, geboren als Arcangela Felice Assunta Wertmüller von Elgg Spanol von Braueich, ist eine italienische Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Sie wurde am 14. August 1928 in Rom, Italien, geboren.
Wertmüller begann ihre Karriere als Assistentin von Federico Fellini und arbeitete später als Drehbuchautorin für verschiedene italienische Filme. Sie drehte ihren ersten eigenen Film, "I basilischi", im Jahr 1963 und hatte ihren Durchbruch als Regisseurin im Jahr 1972 mit dem Film "Die siebente Saite" (Originaltitel: "Fellini - Atlante dello stile 1960-89"). Sie wurde dafür als erste Frau überhaupt für einen Oscar als beste Regisseurin nominiert.
Lina Wertmüllers Filme zeichnen sich oft durch ihren extravaganter Stil, ihre satirischen Elemente und ihre politische Relevanz aus. Sie decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter Frauenrechte, soziale Ungerechtigkeit und politische Korruption. Einige ihrer bekanntesten Werke sind "Frauengefängnis" (1974), "Sieben Schönheiten" (1975) und "Swept Away" (1974).
Wertmüller hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Goldenen Palmzweig beim Filmfestival von Cannes und den Golden Globe als beste Regisseurin. Sie hat auch weiterhin aktiv im Filmgeschäft gearbeitet und mehrere Filme gedreht, obwohl sie seit den 1990er Jahren weniger bekannt ist.
Lina Wertmüller hat mit ihrer einzigartigen und kontroversen Herangehensweise an das Filmemachen einen bedeutenden Beitrag zum italienischen und internationalen Kino geleistet. Sie ist eine der wenigen Frauen, die sich in einer überwiegend männlich dominierten Branche als Regisseurin behaupten konnte und hat Pionierarbeit für die Gleichstellung der Geschlechter im Filmgeschäft geleistet.
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